Πέμπτη 11 Αυγούστου 2016

„Notfalls die Deutsche Bank verstaatlichen!“


Wenn ein systemrelevantes Geldhaus in Not ist, muss notfalls der Staat übernehmen, sagt einer der angesehensten Banken-Fachleute im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Aber: Nicht alles in der Branche läuft schlecht.

ch den für die deutschen Banken enttäuschenden Stresstests und einem dramatischen Einbruch der Kurse von Bankaktien gibt es unter Fachleuten radikale Überlegungen dazu, wie Kreditinstitute in Not gerettet werden könnten. Wenn eine Bank erhebliche Systemrisiken mit sich bringe, müsse der Staat sie übernehmen, sagt der Bonner Max-Planck-Ökonom Martin Hellwig im Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

Ausdrücklich nennt Hellwig dabei die Deutsche Bank. „Wenn ein Engagement des Staats als unvermeidlich erscheint, sollte der Bund Aktien übernehmen und die damit verbundenen Kontrollfunktionen ausüben.“ Hellwig gilt als einer der angesehensten Ökonomen Deutschlands und ist ausgewiesener Banken-Fachmann. Seit der Finanzkrise setzt er sich dafür ein, die Kreditinstitute mit deutlich mehr Eigenkapital auszustatten.

„Sparkassen sind immer noch sehr profitabel“

Trotz gegenteiliger Beteuerungen vermag Hellwig bei der Deutschen Bank keinen grundlegenden Strategiewechsel zu erkennen. Die Bank sei in den vergangenen zwanzig Jahren von Investmentbankern beherrscht uns ausgesaugt worden.